Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine spezielle Art der Mikroskopie um durchsichtige und kontrastarme Objekte, wie z.B. Blut ohne vorherige Färbung, untersuchen zu können. Dadurch kann Blut im
lebenden Zustand beobachtet werden und kleinste Strukturen können sichtbar gemacht werden. Dafür wird ein spezielles Mikroskop benötigt, durch dessen Konstruktion Blut vor einem dunklen Hintergrund
von den Seiten beleuchtet wird.
Prof. Enderlein fand heraus, dass wir in Symbiose, also in einer Lebensgemeinschaft, mit Mikroorganismen leben. Diese Mikroorganismen durchlaufen einen Entwicklungskreislauf, eine sogenannte Zyklode,
die je nach Krankheitszustand des Patienten entsprechend weit fortgeschritten ist. Das bedeutet je kranker ein Mensch ist, desto höher entwickelt sind die Mikroorganismen. Ab gewissen
Entwicklungsstufen können die Mikroorganismen im Dunkelfeldmikroskop erkannt werden. Dabei werden zwei Arten von Mikroorganismen unterschieden der Mucor racemosus und der Aspergillus niger. Die hohen
Entwicklungsformen des Mucor racemosus belasten oft die Erythrozyten (rote Blutkörperchen), so dass ein freies Fließen des Blutes durch die Kapillaren (kleine Blutgefäße) des Organismus nur noch
schwer möglich ist. Dadurch resultiert eine große Anzahl von Krankheiten.
Anwendungen
Diese Therapie ist sehr gut geeignet um folgende Krankheiten zu lindern bzw. zu heilen:
Prof. Enderlein gründete ein Institut, in dem er seine Arzneimittel entwickelte. Aus diesem Institut ist die heutige Arzneimittelfirma Sanum – Kehlbeck hervorgegangen. Er fand
heraus, dass verschiedene Entwicklungsstadien bzw. Wuchsformen miteinander in Beziehung treten und sich gegenseitig kontrollieren. Die Mikroorganismen eines niedrigen Entwicklungsstadiums zerstören
die gefährlicheren Mirkoorganismen eines höheren pathogenen Entwicklungsstadiums durch einen Verschmelzungsprozess. Die entsprechenden Abbauprodukte werden schließlich über Darm, Lunge oder Nieren
ausgeschieden.
Durchführung
Der Patient kommt nüchtern in die Praxis, d.h. er hat seit mindestens 6 Stunden nichts gegessen und nur Wasser getrunken. Aus einer Fingerkuppe wird ein kleiner Blutstropfen entnommen, direkt unter
dem Dunkelfeldmikroskop betrachtet und je nach Befund erfolgt sofort eine Therapieempfehlung. In manchen Fällen ist es allerdings notwendig, das Blut über einen längeren Zeitpunkt zu
beobachten, um die bestmöglichste Therapie für den Patienten zu erstellen.